Sie haben wahrscheinlich schon gehört, dass Employer Branding und Employee Branding synonym verwendet werden. Ist ja nur ein kleiner Buchstabe…
Es handelt sich jedoch um zwei verschiedene Marketingmaßnahmen mit einem unterschiedlichen Bündel an Aktivitäten.
Employer Branding (Arbeitgebermarke) bezeichnet alle Maßnahmen, die ein Unternehmen setzt, um sich am Arbeitsmarkt als attraktiver Arbeitgeber zu positionieren.
In Zeiten eines Arbeitnehmermarktes wird es immer wichtiger, sich positiv von der Konkurrenz abzuheben. Und mit Konkurrenz sind in diesem Fall andere Arbeitgeber und Unternehmen gemeint.
Das Employer Branding umfasst unter anderem gezielt gesetzte Imagekampagnen und Kommunikationsmaßnahmen. Das Bild eines Unternehmens wird positiv von anderen Arbeitgebern abgehoben. Themen rund um den Einsatz neuer Technologien, aber auch soziales Engagement und (authentische) Beiträge für den Umweltschutz sind hier gute Beispiele.
Beim Recruiting-Prozess können digitale Rundgänge durchs Unternehmen oder Stellenanzeigen im Videoformat der perfekte Einstieg sein.
„Employer Branding stärkt die Arbeitgebermarke.“
Das Employee Branding (Arbeitnehmermarke) bezeichnet die individuelle und persönliche Humanvermögensmarke der Mitarbeiter. Fühlen sich die Arbeitnehmer wohl in ihren Betrieben, lassen sie das ihre Umgebung wissen. Mitarbeiter empfehlen Mitarbeiter.
Employee Branding gewinnt mit schwindendem Angebot am Arbeitsmarkt zunehmend an Bedeutung. Die Mitarbeiter werden zu Botschaftern des eigenen Unternehmens.
Employee Branding umfasst unter anderem:
Employee Branding bildet sich im Unterschied zum Employer Branding eher passiv im Zuge der Personalentwicklung.
Ein gelungenes Onboarding ist mit Sicherheit ein guter Start. Das Humankapital des Unternehmens wird dann im Rahmen des Employee Branding durch gezieltes Coaching, Ausbildung und Förderprogrammen aufgestockt.
Ein gut gesetzter Mix aus analogen und digitalen Weiterbildungsmaßnahmen leistet dabei einen wertvollen Beitrag.
„Smarte digitale Weiterbildung leistet einen wertvollen Beitrag.“
Mitarbeiter werden gezielt aus- und weitergebildet, spezialisiert und gefördert: Produktschulungen, rechtliches Basiswissen, Arbeitssicherheit, Hygieneschulungen, Vorbereitung für Audits und vieles mehr.
Dadurch erlangen die eigenen Mitarbeiter Kompetenzen und gewinnen als Markenbotschafter Authentizität.
Die emotionale Bindung zwischen Mitarbeiter und Unternehmen wird zudem wesentlich durch sichtbare Entwicklungschancen und Karrierepfade gefördert. Auch eine faire Leistungsbeurteilung ist ein unerlässlicher Eckpfeiler, um die Loyalität zum Unternehmen zu steigern.
Natürlich profitieren die Arbeitnehmer auch von dieser Strategie! Durch den Erwerb von Qualifikationen verbessert sich ihre Position am Arbeitsmarkt und ihre Verhandlungsstärke. Lassen sich Ihre Mitarbeiter aber nicht von der Konkurrenz abwerben, steigt der Wert des Humankapitals innerhalb des Unternehmens.
Neben den oben genannten Faktoren tragen auch alle Maßnahmen, die eine ausgewogene Work-Life-Balance ermöglichen dazu bei, die Zufriedenheit der Belegschaft zu erhöhen. Dazu zählen unter anderem:
Derartige "Zuckerl" sollten heute bei keiner Stellenanzeige gut positionierter Arbeitgeber fehlen!
Um sich als Arbeitgeber bereits früh erfolgreich in den Köpfen der späteren Mitarbeiter zu verankern, sollten Employer und Employee Branding gemeinsam gezielt eingesetzt werden. Es gilt, eine klare und abgestimmte Kommunikationsstrategie zu verfolgen.
Es gewinnen alle:
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